Elektromobilität der Einspurigen in Österreich ist für die Dekarbonisierung ein wichtiger Baustein

In Sachen Elektromobilität gehen vom Zweirad wichtige ökologische Impulse aus. Österreich bewegt sich im Europavergleich mit bereits mehr als 27% Elektroanteil am gesamten Moped Bereich im absoluten Spitzenfeld. Im kommenden Jahr wird der Elektromobilitätsbonus für motorisierte Einspurige nicht nur fortgesetzt, sondern auch erhöht. „Die Zukunft auf unseren Straßen ist elektrisch. Daher setzen wir auch im kommenden Jahr die erfolgreiche E-Mobilitätsförderung für E-Zweiräder fort. So unterstützen wir den notwendigen Umstieg auf saubere Mobilität“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

„Hohe Inflation, Energiekrise, hohe Finanzierungszinsen: Die Förderung ist gerade jetzt enorm wichtig und ein essentieller Bestandteil, um die Zulassungen zu pushen“, so Hanno Voglsam, E-Mobilitätsexperte der 2 Rad Helden.

Bei einer Betrachtung der Gesamtkosten zeigt sich, dass E-Zweiräder eine sehr günstige Lösung für die individuelle Mobilität sind. Ein zentraler Punkt dabei ist, dass die Anschaffungskosten einen großen Anteil haben, und diese können jetzt mit der erhöhten Förderung noch deutlich besser unterstützt werden. Der Betrieb dieser Fahrzeuge ist verhältnismäßig kostengünstig. Dadurch werden auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ökologisch sinnvolle Lösungen leistbar.

„Besonders im urbanen Bereich ist die Entwicklung bereits weit fortgeschritten und auch in den ländlichen Regionen sehen wir viel Potenzial – für den Weg zum Bahnhof oder in die Arbeit, oder als Ersatz für das Zweitauto oder einfach für eine schöne Ausfahrt am Wochenende“, so Karin Munk, Generalsekretärin der Arge 2Rad, dem Dachverband der österreichischen Zweiradindustrie und Zweiradimporteure. „Junge Menschen haben ein hohes Bewusstsein beim Thema Dekarbonisierung. Elektromobilität garantiert dieser Zielgruppe ein gutes Gewissen und ihre Individualität“, so Munk.

Fazit für die elektrischen Einspurigen

„Der einspurige elektrische Verkehr ist eine wichtige Mobilitäts-Säule besonders im urbanen Bereich – zur Stauvermeidung und zur Parkraumbeschaffung. Mit der Verbesserung der Infrastruktur im ruralen Gebiet wird sich auch das Segment der Freizeitfahrer vermehren. Veränderung funktioniert am besten miteinander – dort wo Politik, Bevölkerung und Wirtschaft gemeinsam auf Augenhöhe an einem Tisch diskutieren, dort kann ein optimaler Interessensausgleich erfolgen und eine innovative Lösung gefunden werden,“ so Munk.

Die Segmentierung präsentiert sich wie folgt:

Elektromobilitätsbonus für motorisierte Einspurige 2024

Förderung von L1e und L3e (A1) und L3e (A2 und A) im Überblick

Name AM Klasse Importeure Bund Total

E-Moped L1e 350 Euro 600 Euro 950 Euro

E-Motorrad (11kW) L3e (A1) 500 Euro 1.200 Euro 1.700 Euro

E-Motorrad

(Leistung >11k) L3e (A2/A) 500 Euro 1.800 Euro 2.300 Euro

Ab (geplant) 1.2.2024 soll das neue Fördersystem starten und bis zum 31.12.2024 gehen.

Bildtext & Copyrights:

Bild: Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, E-Mobilitätsexperte Hanno Voglsam (2Rad Helden) und Karin Munk (GS Arge 2Rad) hoffen auf ein erfolgreiches elektrisches Jahr 2024.

© BMK / Cajetan Perwein

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